Originaltitel: Wolkenschloss
Band: Einzelband
AutorIn: Kerstin Gier
ÜbersetzerIn: /
Verlag: Fischer FJB
ISBN: 978-3-8414-4021-1
Seiten: 464
Preis € [D]: 20,00 (Hardcover)
Hoch oben in den Schweizer Bergen liegt das Wolkenschloss, ein altehrwürdiges Grandhotel, das seine Glanzzeiten längst hinter sich hat. Aber wenn zum Jahreswechsel der berühmte Silvesterball stattfindet und Gäste aus aller Welt anreisen, knistert es unter den prächtigen Kronleuchtern und in den weitläufigen Fluren nur so vor Aufregung. Die siebzehnjährige Fanny hat wie der Rest des Personals alle Hände voll zu tun, den Gästen einen luxuriösen Aufenthalt zu bereiten, aber es entgeht ihr nicht, dass viele hier nicht das sind, was sie vorgeben zu sein. Welche geheimen Pläne werden hinter bestickten Samtvorhängen geschmiedet? Ist die russische Oligarchengattin wirklich im Besitz des legendären Nadjeschda-Diamanten? Und warum klettert der gutaussehende Tristan lieber die Fassade hoch, als die Treppe zu nehmen? Schon bald steckt Fanny mittendrin in einem lebensgefährlichen Abenteuer, bei dem sie nicht nur ihren Job zu verlieren droht, sondern auch ihr Herz.
[Klappentext]
Bisher hatte ich nur die Silber-Trilogie von Kerstin Gier gelesen. Da mich diese so überzeugen konnte, wollte ich auch ihrem neuen Buch »Wolkenschloss« eine Chance geben. Dafür hatte ich es mir extra bei einer Freundin ausgeliehen.
»Wolkenschloss« hat diesen typischen Gier Stil - locker, leicht und klar. Die Seiten würden so dahin fliegen, wenn da nicht dieses kleine Problemchen zu Beginn der Geschichte wäre. Denn die Autorin zieht die ersten Seiten nur so dahin. Ehrlich, die ersten 100 Seiten kommt so gar nichts spannendes. Es dauert, bis Spannung aufkommt und die Geschichte ins Rollen kommt.
Fanny Funke begleitet uns durch das Buch und ihr Leben im Wolkenschloss. Sie erlebt einige Abenteuer. Doch eigentlich weiß man nicht wirklich, wohin die Reise gehen wird. Ist das Buch am Ende doch gespickt mit Fantasy oder bleibt es der Realität treu?
Natürlich dürfen die männlichen Gegenspieler von Fanny nicht fehlen. Mit Ben und Tristan bekommen wir gleich doppelte Testosteron Power. Ich mochte beide ehrlich gesagt auf ihre Art und Weise.
Ein weiterer Punkt, der mich enttäuscht hatte, war, dass die Liebesgeschichte von Fanny und ja wem, werde ich nicht verraten, eher so nebenbei her läuft. Das ganze Buch über bemerkt man zwar, dass es hin und wieder knistert, doch am Ende ist sie da. Einfach so. Ich konnte die Liebesgeschichte dadurch leider nicht wirklich nach empfinden.
Am Ende war ich doch ein wenig enttäuscht von »Wolkenschloss«, da ich mir deutlich mehr erhofft hatte. Kerstin Gier hätte aus der Story und Handlung viel mehr herausholen können - ebenso aus den Charakteren. Hier hätte es sicherlich etwas genützt, wenn wir nicht so viele Charaktere kennen gelernt hätten. Auf den ein oder anderen hätte ich locker verzichten können. Alles in allem ist »Wolkenschloss« eine schöne Geschichte für zwischendurch.
»Wolkenschloss« ist ein winterlich, weihnachtliches Buch, dass sich gut für zwischendurch eignet. Für alle Kerstin Gier Fans ein absolutes Must-Have!
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