Montag, 17. Oktober 2016

[Rezension] Plötzlich Banshee

Titel: Plötzlich Banshee
Originaltitel: Plötzlich Banshee
Band: 01
AutorIn: Nina MacKay
Genre: Romantasy
Verlag: ivi by Piper
ISBN: 978-3-492-70393-2
Seiten: 400
Preis € [D]: 15,00 (Paperback)



1. Kapitel
Ich sprang hinter den drei Typen auf den unter uns vorbeifahrenden Zug. Trotz des harten Aufpralls hatten sie mich noch nicht bemerkt...

»Plötzlich Banshee« von Nina MacKay ist ein vielversprechender Fantasyroman.


Alana ist eine Banshee, eine Todesfee der irischen Mythologie. Sie sieht über dem Kopf jedes Menschen eine rückwärts laufende Uhr, die in roten Ziffern die noch verbleibenden Monate, Tage, Stunden und Minuten seiner Lebenszeit anzeigt. Da Banshees in dem Ruf stehen, Unglück zu bringen, bleibt sie lieber für sich. 
Allerdings gestaltet sich das gar nicht so einfach, denn Alana kreischt automatisch in bester Banshee-Manier wie eine Sirene los, wenn ihr ein Mensch begegnet, der in den nächsten Tagen sterben wird. 
Doch dann tauchen in Santa Fe mehrere Leichen auf, die Alana ins Visier des attraktiven Detectives Dylan Shane geraten lassen. Kann sie das Geheimnis der dunklen Sekte lüften, die scheinbar magische Wesen sammelt? 
Und werden sowohl Detective Shane als auch ihr bester Freund Clay den Kontakt mit Alana überleben?
»Plötzlich Banshee« von Nina MacKay ist alleine schon wegen des wunderschönen und ansprechenden Covers bei mir eingezogen. Auch der Klappentext war sehr überzeugend. Nachdem das Buch bei mir eingezogen ist, war ich sehr gespannt auf die Geschichte.
Endlich wurde mal die irische Todesfee in einem Buch aufgegriffen. Ich war sofort hin und weg von der Thematik des Buches, da es mal ein anderes Mythologisches Wesen beherbergt. Ich war gespannt, wie die Autorin die Idee umsetzen würde.

Die Grundidee einer Banshee, der irischen Mythologie finde ich auch jetzt noch sehr ansprechend und neugierig.

Der Anfang klang sehr spannend und vielversprechend und ich war gespannt, wie es sich im Laufe der Geschichte verändern würde.

Nach den ersten fünf Kapiteln musste ich mich dann leider durch quälen. Ich bin einfach nicht richtig in die Geschichte hinein gekommen. 
Daher habe ich das Buch zu Beginn ein paar Tage zur Seite gelegt, um mir eine kleine Pause zu gönnen. Vielleicht war einfach nicht der richtige Moment für dieses Buch?

Und siehe da! Beim zweiten Anlauf habe ich direkt in die Geschichte hinein gefunden. Ich habe mich einfach auf das Buch eingelassen und abgeschalten. 

Nina MackKay hat einen flüssigen und leichten Schreibstil, sodass die Seiten nur so dahin fliegen. Die Charaktere, die Handlung, alles bekommt seinen eigenen Lauf. Und auch die Idee hinter »Plötzlich Banshee« hat mir von Grund auf super gefallen.

Durch die Ich-Perspektive lernen wir die Gefühls- und Gedankenwelt der Protagonistin Alana besonders kennen. Manchmal hätte ich sie nur einfach mit dem Kopf an die Wand schlagen können... Aber dafür mochte ich sie umso mehr. Sie hat ihren eigenen Kopf und das macht sie besonders, besonders da sie leicht schusselig ist und das Pech magisch anzuziehen scheint. 

Die Gestaltung des Buches hat mir ebenfalls sehr gefallen. Das bunte, knallige Cover mit schwarzem Hintergrund hat mich sofort angesprochen. Und auch die Wiederholung des Coverbildes im Innenteil fand ich hübsch.

»Plötzlich Banshee« von Nina MacKay hat eine wirklich tolle Grundidee, deren Umsetzung mich beim zweiten Anlauf sehr überzeugen konnte. Manchmal ist es eben besser, einem Buch eine zweite Chance zu geben und es zu einem anderen Zeitpunkt wieder zu lesen. Pluspunkt gibt es definitiv für die tolle Gestaltung des Buches!

Tolle Grundidee, die mich überrascht hat! 4 von 5 Punkten für »Plötzlich Banshee« von Nina MacKay



Nina MacKay geboren irgendwann in den ausgeflippten 80er Jahren, arbeitet als Marketing Managerin (wurde aber auch schon im Wonderwoman-Kostüm im Südwesten Deutschlands gesichtet). Außerhalb ihrer Arbeitszeiten erträumt sie sich eigene Welten und führt imaginäre Interviews mit ihren Charakteren


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