Hallöche meine lieben Leser :)
Und auch diese Woche habe ich wieder ein Interview für euch! :)
Dieses Mal von der lieben Selfpublisherin Juliana Fabula!
Juliana ist eine wirklich sympathische, junge Autorin. Und wir haben sogar eine Gemeinsamkeit! Sie ist auch ein Harry Potter Fan, wie ihr auf dem Bild unschwer erkennen könnt.
(Dies entstand bei der Harry Potter Exhibition in Köln)
|
Juliana Fabula |
1.
Liebe Juliana, würdest du dich in ein paar Sätzen kurz
vorstellen
Sehr
gerne Nenya
Mein Name ist Juliana Fabula, ich bin ein Herbstkind und 23 Jahre
alt. Ich liebe Bücher, Plüschtiere und Disneyfilme! Ich lese
seit ich klein war und mit 11 Jahren, als ich Harry Potter las,
erweckten diese Bücher auch meine Leidenschaft, das Schreiben.
Ich will Lesern genau dieses Gefühl geben, welches ich immer beim
Lesen habe und ich will ihnen einen Schlüssel für andere Welten
geben, für Möglichkeiten, für Fantasien <3.
2.
Wie kamst du dazu, dir selbst Geschichten auszudenken? Und wann
kam der Zeitpunkt, an dem du sagtest "Jetzt möchte ich meine
Bücher veröffentlichen!?
Wie
oben schon erwähnt begann dies recht früh. Damals habe ich
Kurzgeschichten über einen Eisbären geschrieben und ein Mädchen
in einem Geisterhaus, dann las ich Harry Potter und sagte: „Das
kann ich auch!“ Und so begann ich mein erstes Buch zu schreiben,
an dem ich im Übrigen noch immer schreibe, ich nenne es liebevoll
mein „Mammutprojekt“ <3 Nachdem ich mit 19 Jahren einen
schweren Autounfall hatte, habe ich einfach gemerkt wie kurz das
Leben sein kann und wie schnell es auch vorüber ist. Deshalb
schrieb ich meine erste Urbanfantasynovelle innerhalb kurzer 6
Wochen, im Sinne des Wettbewerbs „der neue Buchpreis“ von
epubli und veröffentlichte diese.
3.
Sieben
Kurzgeschichten und zwei Romane hast du bisher veröffentlicht.
Für eine junge Autorin schon sehr viel. Was sagen deine Familie
und Freunde zu deinem Traumberuf? Unterstützen sie dich oder
sehen sie das Ganze eher skeptisch?
Sie
unterstützen mich in jeglicher Hinsicht, jeder merkt einfach,
dass ich es liebe zu schreiben, dennoch oder gerade deshalb sagen
sie mir ehrlich ihre Meinung, worüber ich sehr dankbar bin. Meine
Familie liest selbst sehr viel und sagt mir auch, wenn sie
denken, dass ich da wirklich Murks verzapft habe oder wenn ich
etwas verbessern kann. Mein Freund unterstützt mich ebenfalls
tatkräftig und steht mir mit Rat und Tat zur Seite
4.
Wer ist dein größtes Vorbild?
Noch
immer ist es J.K. Rowling, ich liebe ihren Schreibstil, ihre
Geschichte, mit der sie nicht nur mich, sondern fast die ganze
Welt verzaubert hat. Außerdem habe ich im Laufe der Zeit
wundervolle Selfpublisher kennengelernt, wie Andrea Bielfeldt und
Laura Newman, die mich inspirieren und motivieren.
5.
Wie sieht dein Schreiballtag aus? Wie viele Stunden am Stück
schreibst du? Und ehrlich, bist du währenddessen eine Naschkatze?
Mein
Schreiballtag ist sehr undiszipliniert wenn ich ehrlich bin, ich
schreibe nicht jeden Tag (auch wenn ich mir das fest vornehme^^)
und ich brauche dafür auch eine gewisse Inspiration. Wenn diese
mich allerdings packt, dann schreibe ich gut 2-3 Stunden am Stück
und dann kommen schon mal 2.500 – 5.000 Worte zusammen, je
nachdem wie sehr ich mit der Geschichte gerade harmoniere.
Das
ist wahrscheinlich noch eine Besonderheit an mir, ich schreibe
nicht konsequent an einem Projekt, sondern ich habe ca. 38
Romanprojekte in der Schublade und ich suche mir meistens 3-4 aus
verschiedenen Genre heraus um an diesen zu schreiben, so
verhindere ich das ich in einer Schreibblockade festsitzen bleibe
und habe etwas mehr Abwechslung. So dauert zwar alles etwas
länger, aber am Ende bin ich so glücklicher ;) Also wenn ich
nasche, dann ab und an ein paar Gummibärchen oder Nimm2. Wobei
ich mir das abgewöhnt habe und mir nun meistens einen Apfel klein
schneide oder Trauben esse ;)
6.
Wie bist du auf die Idee deines Kurzromanes Scáth Solas -
Schattenlicht gekommen? (Ich finde den Titel richtig toll!)
Es
freut mich das dir der Titel gefällt, Scáth Solas ist irisch und
bedeutet Schatten Licht ;) Ich nehme gerne Worte mit Bedeutung, so
ist es auch mit den Überschriften in Scáth Solas und anderen
Namen und Objekten im Roman, hierfür habe ich extra eine kleine
Legende im Buch angelegt. Ich habe damals ein Bild gesehen von
einem Engel und begann den Prolog zu schreiben, damals war der
Prolog sozusagen eine Kurzgeschichte. Als ich dann allerdings ein
Bild von einem Engel und einem Dämon gesehen habe, kamen mir mehr
und mehr Ideen zu der Geschichte und daraus wurde dann
Schattenlicht, außerdem hörte ich von Florence and the Machine –
„Breathe of Life“ in Dauerschleife, als ich ihn geschrieben
habe ;)
7.
Zu deinen Charakteren. Entstehen
deine Figuren rein in deiner Fantasy oder entspringen manche
realen Personen aus deinem Umfeld? Das
ist eine wirklich gute Frage, bis jetzt habe ich meine Charaktere
frei erfunden, natürlich steckt ein Teil von mir in jedem von
ihnen und sicherlich haben mich auch Menschen die ich beobachte
(ja ich beobachte Menschen, wenn ich z.B. in der Stadt oder so
unterwegs bin xD) inspiriert, aber ich habe nie eine reale Person
direkt bzw. bewusst „kopiert und eingefügt“.
8.
Welche deiner Geschichten hat dir bisher am meisten
Schwierigkeiten bereitet?
Ich
muss sagen, bis jetzt hat mir meiner bisherigen Geschichten noch
keine Probleme gemacht, sie fließen einfach so aus meinen
Gedanken und zack stehen sie schwarz auf weiß in meinem Dokument. Doch mit meinen derzeitigen Romanprojekten, *seufz* da kann ich
manchmal nur den Kopf schütteln über den Verlauf der Geschichte
und die Entscheidungen meiner Protagonisten (die führen nämlich
ein Eigenleben xD).
9.
Wie lange brauchst du für eine Kurzgeschichte von der Idee bis
zum fertigen Manuskript? (ungefährer Zeitraum)
Kurzgeschichten
habe ich innerhalb von weniger als 1 Stunde geschrieben, meist
sogar noch weniger. Ich wüsste jetzt keine, für die ich länger
gebraucht habe. Ich schreibe sie einfach nieder, wenn sie mir in
den Kopf kommt. Allerdings kann ich mich danach nicht mehr daran
erinnern, was ich so geschrieben habe und muss sie dann erst noch
einmal lesen ;)
10.
In welchem Genre würdest du niemals selbst ein Buch
veröffentlichen - und warum?
Krimi
und Horror. Ich schreibe in sehr vielen Genre, meistens in denen,
die ich auch selbst lese, aber diese beiden Genre sind einfach
nichts für mich, weder zum Lesen, noch schaue ich Filme in dieser
Kategorie und ich denke das ich auch nie und nimmer ein Buch darin
veröffentlichen werde. Krimis sind mir zu vorhersehbar beim Lesen
und zu komplex beim Schreiben. Horror – ich bin ein
schrecklicher Angsthase und hätte vermutlich Angst vor meinen
eigenen Sätzen und darauf kann ich gut verzichten xD
11.
Arbeitest du momentan an einem neuen Buchprojekt? Falls ja, was
kannst du uns darüber verraten?
Ja,
beziehungsweise an mehreren. Eines ist besonders vorangeschritten
und ich hoffe, dass ich es dieses Jahr noch veröffentlichen kann.
Hmm, was kann ich darüber verraten,…es wird prickelnd und
lustig ;)
12.
Hast du neben dem Schreiben überhaupt noch Zeit, um selber zu
lesen? Falls ja, welches Genre ist in deinem Bücherregal am
Meisten vertreten?
Tatsächlich
finde ich ab und an noch Zeit um selbst zu lesen, aber bei weitem
nicht mehr so viel wie früher. Ich schreibe ja nicht nur, sondern
mache auch meine Ausbildung zur Mediengestalterin. Also wenn wir
einmal meine knapp 400 Bücher nehmen, dann würde ich sagen
Fantasy, wobei ich darin derzeit kaum noch etwas lese, denn ich
bin total gefesselt von den spannenden Dystopien, die den
Büchermarkt erobert haben. Ich finde sie faszinierend und
interessant, welche Gedankengänge die Autoren darin verfolgen.
Also wenn ich zurzeit etwas lese, dann eine Dystopie ;)
13.
Wir alle haben neben dem Lesen noch andere Hobbys. Was sind
neben dem Schreiben und Lesen deine ganz besonderen Hobbys?
Ein
ganz besonderes Hobby habe ich nicht, aber jede Menge anderer
Hobbys habe ich trotzdem ;) Ich schieße mit Pfeil und Bogen, gehe
super gerne ins Kino, habe angefangen Amigurumis (das sind kleine
Häkelfiguren) zu machen, zeichne und gestalte Covers <3
14.
Hast du für Anfängerautoren irgendwelche besonderen Schreibtipps
und Tricks?
Macht
euch keinen Stress mit dem Schreiben oder dem Veröffentlichen,
das meiste entwickelt sich erst mit der Zeit, ich spreche aus
eigener Erfahrung ;) Ansonsten könnt ihr auch gerne bei meinen
Tipps und Tricks für Autoren vorbeischauen
http://julianafabula.de/tipps-und-tricks/
15.
Zum Schluss: Was
möchtest du unbedingt noch los werden?
Genießt euer
Leben und vor allem das Schreiben, denn ihr macht es zwar auch für
eure Leser aber zum Größten Teil für euch selbst <3 Seit mit
dem Herzen dabei und lasst dies auch in eure Geschichten
einfließen. Seit kreativ und wunderbar
16. Was verwendest du noch zum Schreiben? |
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